Tokyo Reisebericht: Unsere Highlights und Geheimtipps in Japans Metropole
Im November 2024 waren wir wieder in Japan unterwegs, und unsere Reise begann in Tokyo. Wir kamen am 31. Oktober an, und das Wetter hätte nicht besser sein können. Es war herrlich warm, mit Temperaturen von teilweise bis zu 25 Grad – perfekt, um die Stadt zu Fuß zu erkunden und die spätherbstliche Atmosphäre zu genießen. Es war unser zweites Mal in der pulsierenden Metropole, und diesmal stand weniger Sightseeing und mehr entspanntes Erkunden auf dem Plan. Wir haben uns treiben lassen, , wahnsinnig viel gelaufen (bis zum 13 km pro Tag), coole Cafés entdeckt und das Flair der Stadt genossen.
Tokyo: Überraschungen abseits der Sehenswürdigkeiten
Unser Tokyo Reisebericht zeigt, dass die Stadt auch abseits der bekannten Attraktionen viel zu bieten hat. Obwohl der November normalerweise für seine bunten Herbstfarben bekannt ist, war es in Tokyo noch ungewöhnlich warm, und die Blätter hatten sich kaum verfärbt. Statt uns davon beeindrucken zu lassen, haben wir beschlossen, einfach ohne Plan loszuziehen – und es war mega!
Ein Highlight war mein Geburtstag im charmanten Isaacom Café, versteckt in einer Seitengasse. Hier haben wir den besten Drip-Kaffee unseres Lebens getrunken, begleitet von einem mit Maronen gefüllten Pfannkuchen. Die Ruhe, mit der der Besitzer den Kaffee zubereitete, war eine Erfahrung für sich.
Auch das Joggen am Sumida-Fluss und die entspannte Zeit im Sumida Park haben uns richtig gutgetan.
Wenn man es ruhiger angehen lassen will, muss unbedingt einige Parks in Tokyo besuchen.
Für Naturfans empfehlen wir auch den Rikugi-en Park (Eintritt lohnt sich!) und den familienfreundlichen Ueno Park.
Shopping-Liebhaber sollten Shimokitazawa nicht verpassen – ein Paradies für Vintage und Secondhand. Mega cooler Gegend!!! Wenn es ruhiger sein soll, ist ein Spaziergang durch Yanaka Ginza genau das Richtige.
Kulinarische Abenteuer
Natürlich haben wir uns durch Tokyos kulinarische Highlights geschlemmt: köstliche Ramen (z. B. im Tokichiro Ramen Restaurant in Taito), Bento-Boxen für Picknicks in den Parks und viele andere
Spezialitäten. Unbedingt probieren sollte man:
Sushi: Frisch und unvergleichlich in kleinen Sushi-Bars.
Okonomiyaki: Japanischer Pfannkuchen / Pizza, der individuell belegt wird.
Taiyaki: Fischförmige Waffeln, oft mit süßer Füllung.
Mochi: Klebreisbällchen in allen Variationen.
Dorayaki: Mit Maronencreme gefüllte Pfannkuchen
Ramen Ramen Ramen :)
Must-See-Sehenswürdigkeiten in Tokyo
Auch wenn wir viele bekannte Orte schon besucht hatten, sind einige Klassiker immer wieder beeindruckend:
Tokyo Skytree: Mit etwas Glück könnt ihr von oben den Fuji sehen (nicht garantiert!).
TeamLab Borderless: Unbedingt vorher Tickets buchen!
Shibuya: Abseits des Trubels der berühmten Kreuzung gibt es kleine Läden und Cafés, besonders Richtung Carhartt-Shop!!! hier ist der Link zum Google Map zur Orientierung ;)
Asakusa Tempel: Am besten früh morgens oder abends besuchen, um den Menschenmassen zu entgehen.
Ginza: Für Shopping und moderne Architektur.
Tokyo Tower: Ein Klassiker, der besonders nachts wunderschön beleuchtet ist.
Meiji Jingu-Schrein: ein herrliches Spaziergang in den Park verbunden mit Meiji Schrein (es kann sehr voll werden... aber es lohnt sich auf jeden Fall!!! ).
Praktische Tipps für Tokyo
Mit der Metro kommt man überall hin – die Aufladekarten wie Pasmo oder Suica sind Gold wert und können auch in Kyoto und Osaka genutzt werden. Wir waren diesmal im Apa Hotel Kuramae Kita untergebracht, direkt am Fluss, was superpraktisch war. Im letzten Jahr hatten wir das Hotel Mystays Premier Akasaka, ebenfalls sehr empfehlenswert. Die Zimmer in Tokyo sind klein, aber das gehört einfach dazu!
Ein besonderes Erlebnis: Stock-Shooting im Sumida Park
Ein Highlight unserer Tokyo-Reise war ein ganz besonderes Stock-Shooting mit Sayaka und ihren beiden Töchtern. Am 3. November, dem „Tag der Kultur“, hatten wir uns im Sumida Park verabredet. Der Feiertag sorgte dafür, dass der Park voller Menschen war – Familien, Paare und Gruppen, die den freien Tag genossen. Es war eine lebendige, fröhliche Atmosphäre, die uns direkt in den japanischen Alltag eintauchen ließ.
Das Shooting selbst war eine spannende Herausforderung, denn Sayaka sprach kein Englisch und ich kein Japanisch. Doch mit Gesten, Lächeln und ein bisschen Improvisation gelang es uns, die Kommunikation auf eine besondere Weise zum Leben zu erwecken. Die herbstliche Kulisse des Parks und das warme, weiche Licht gaben den Fotos eine wundervolle Atmosphäre.
Trotz des Trubels wurde das Shooting ein voller Erfolg. Diese Erfahrung war für mich nicht nur eine tolle Gelegenheit, kreativ zu sein, sondern auch ein Beispiel dafür, wie verbindend Fotografie sein kann – eine Sprache, die überall verstanden wird.
Tokyo: Ein Paradies für Kamera-Fans
Für alle, die Fotografie lieben, ist Tokyo ein echtes Paradies – vor allem, wenn ihr euch für analoge Kameras interessiert. Die Stadt ist voll von kleinen, spezialisierten Fotoläden, in denen ihr wahre Schätze entdecken könnt. Ein absolutes Highlight für mich war Tokyo Camera in Taito. Dort bin ich natürlich fündig geworden und habe mir eine alte Fuji Point & Shoot Kamera gekauft. Auf die Bilder bin ich jetzt schon gespannt :)
Das Stöbern in diesen Läden ist ein Erlebnis für sich und gehört für Kamera-Fans unbedingt auf die To-Do-Liste!
Fazit
Tokyo hat uns auch beim zweiten Besuch total begeistert. Egal ob Kultur, Kulinarik oder einfach nur die einzigartige Atmosphäre der Stadt – es gibt immer etwas Neues zu entdecken! Warst du schon mal in Tokyo? Was hat dir am besten gefallen?
Ps. dieses Jahr habe ich im Tokyo relativ wenig Bilder gemacht... ein paar sind noch vom letztes Jahr ;) ich war ein wenig Foto-faul am Anfang. Die Bilder wurden teilweise mit der Fuji X100V, der Nikon Z6III und dem iPhone 13 Pro aufgenommen
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