Japan Reise Teil 2. Unsere Route zum Mount Fuji und auf die Izu-Halbinsel - Japan mit dem Auto entdecken.

Road Trip zu Mount Fuji und die Izu Halbinsel

Nach ein paar aufregenden Tagen in Tokyo haben wir uns ein Auto gemietet, um mehr von Japan zu entdecken. Das Land hinter dem Steuer zu erkunden, war ein Abenteuer für sich und brachte uns an wunderschöne Orte – von der malerische Kulisse des Mount Fuji bis zu den wunderschöne Stränden der Izu-Halbinsel.

Tipps für eine Mietwagenreise in Japan

Bevor es losging, haben wir uns um eine wichtige Formalität gekümmert: den internationalen Führerschein. In Japan genügt der nicht allein – man braucht eine offizielle Übersetzung des Führerscheins, die wir bereits in Deutschland organisiert haben. Die Abholung unseres Mietwagens bei Times Car Rental in der Nähe vom Flughafen Haneda lief problemlos. Wir haben ein putziges Auto bekommen :)

unser Mietwagen - genau so wie ich es mir gewünscht habe ;) klein und super putzig

Ein paar Dinge sollte man bei einer Mietwagenreise in Japan beachten:

• Mautgebühren fallen oft an, also plant sie ins Budget ein (wir haben für ca. 300 km. 52€ bezahlt für die fünf Tage)

• Reisezeit: Die Strecken sind nicht mit deutschen Autobahnen vergleichbar – man fährt langsamer, oft auf kurvigen Straßen, und braucht entsprechend viel viel länger.

• Parken ist meist gut organisiert, aber nicht immer günstig.

  
  

Mount Fuji und Umgebung: Ein Highlight unserer Reise

Unsere erste Station war der Mount Fuji und die umliegenden Orte. Hier sind die Highlights unserer Route:

1. Hakone-Schrein: Ein wunderschöner Ort am See, aber seid auf Warteschlangen für Fotos vorbereitet, besonders am berühmten Torii-Tor.

2. Sengokuhara Susuki Grass Fields: Beim Vorbeifahren haben wir die goldenen Gräser im Wind bewundert – ein eindrucksvoller Anblick, auch wenn es hier recht belebt war.

3. Hirano Beach: Ein toller Aussichtspunkt für den Fuji, wenn das Wetter mitspielt.

4. Fujiyoshida: Hier haben wir übernachtet. Das Frühstück in einem winzigen Café hintern dem Bahnhof war eine nostalgische Zeitreise – die Besitzer, ein älteres Ehepaar, haben uns herzlich bewirtet.

5. Kawaguchi Asama Shrine: Unser Tipp: Früh morgens hingehen (d.h. ab 7 Uhr ca.), bevor die Besuchermassen kommen.

6. Saiko Iyashi no Sato Nenba: Ein traditionelles Dorf mit reetgedeckten Häusern – perfekt für einen ruhigen Spaziergang.

7. Lake Kawaguchi: Einer der fünf Fuji-Seen mit atemberaubender Landschaft.

   
   

leckeres Frühstück :)

Hakone

Izu-Halbinsel: Traumhafte Natur und Strände

Nach unserem Fuji-Abenteuer ging es weiter zur Izu-Halbinsel, wo wir vier Tage verbracht haben. Unsere Airbnb direkt am Fluss war der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge (und ein absoluter Glücksgriff – siehe Link zur Unterkunft).

Shirahama Shrein - sind hier zufällig vorbei gefahren und mussten unbedingt hier anhalten. Der Sonnenuntergang und die ganze Stimmung war einmalig

Jogasaki Coast - hier kann man locker 1-2 Stunden verbringen. Es zwei Wanderwege mit tollen Aussicht

Shirahama Beach

Hier sind unsere Highlight für:

• Jogasaki Coast: Eine wilde Küste mit Klippen und einer Hängebrücke – die Aussicht ist spektakulär!

• Joren Falls: Ein idyllischer Wasserfall, eingebettet in üppiges Grün.

• Kawazu Seven Waterfalls: Ein Wanderweg führt an mehreren kleineren Wasserfällen entlang, perfekt für Naturfans.

• Irita Beach: Ein traumhafter Strand, wo wir bei Fermen.co köstliche Pizza mit Meerblick genossen haben.

• Shirahama Beach und Shirahama Shrine: Ein absolutes Must-See! Die Kombination aus feinem Sandstrand und kulturellem Flair ist einmalig und das ganz ohne Touristenmassen...

• Kawazu-Nanadaru Loop Bridge: man fährt wie in einer Spirale vom Berg herunter ins Tal, völlig verrückt

  
  

Wasabi Feld am Joren Falls - um ehrlich gesagt bis wir nicht dort waren wussten wir gar nicht wie Wasabi aussieht und wie es wächst...

Ein Tipp für die Halbinsel: Bleibt, wenn möglich, auf dem Küstenweg. Die Ausblicke auf das Meer und die Küste sind atemberaubend und lassen die Fahrt wie im Flug vergehen.

Saiko Iyashi no Sato Nenba Dorf

Kulinarische Stops und Einkäufe

Für Essen und Snacks haben wir oft in größeren Supermärkten wie MaxValu eingekauft. Die Auswahl an frischen Früchten, Fisch, Fleisch und Bento-Boxen ist beeindruckend – ein Paradies für Foodies!

einkaufen in Japan - man braucht definitiv google Übersetzer :)

Sushi Box um die 8 €

Fazit

Mit dem Auto Japan zu erkunden, war ein einmaliges Erlebnis. Die Freiheit, spontan anzuhalten, kleine Dörfer zu entdecken und die Küstenstraßen entlangzufahren, macht diese Art des Reisens besonders. Wir können es nur empfehlen – mit etwas Planung und einem langsamen Tempo genießt ihr das Beste, was Japan zu bieten hat!

das war Liebe auf den ersten Blick ;)

Planst du eine Reise dorthin? Lass dich von unseren Tipps inspirieren und erzähl uns in den Kommentaren von deinen Lieblingsorten oder Plänen. Vielleicht hast du ja noch einen Geheimtipp zum Mount Fuji und Izu Halbinsel, den wir beim nächsten Mal entdecken können! 😊 Die Bilder wurden teilweise mit der Fuji X100V, der Nikon Z6III und dem iPhone 13 Pro aufgenommen.